Gefährliche Halsbänder
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Halsbänder töten Katzen

Ein gutes Gefühl:
Wir legen unserer Katze ein Halsband um - schon haben wir lästige Flöhe im Griff.
Für draußen wählen wir das Halsband mit Adressanhänger und Glöckchen, so ist der Vogelliebhaber von nebenan beruhigt.
Unsere Katze aber setzen wir mit Halsbändern jeglicher Art einer großen Gefahr aus.
Falls die Katze mit ihrem Halsband irgendwo hängen bleibt, wird sie nicht wie der Hund oder das Pferd versuchen,
sich aus dem Halsband zu ziehen. Katzen geraten in Panik und versuchen, sich durch wilde Flucht nach vorne zu befreien.
Sie zwängen dabei ihre Vorderpfote durch das Halsband. Die Katze schneidet sich nun bei jeder weiteren Bewegung die Achsel auf.

Auch Sicherheitsverschlüsse nutzen in so einem Fall wenig, weil sie von beiden Seiten gezogen werden müssen.
Sollten sie dann noch rechtzeitig gefunden werden, ist es noch fraglich, ob diese Wunde je verheilen wird,
meistens verenden diese Tiere elendig.

Das Halsband mit Glocke schützt auch keine Vögel, es wurde in Verhaltensstudien beobachtet, dass eine Katze rasch lernt,
das Glöckchen beim Beutesprung ruhig zu halten.
Reflexhalsbänder sind nicht nur besonders scharf, sondern ebenfalls unnötig, da die Katze reflektierende Augen hat.
Das Flohhalsband schützt eventuell den Halsbereich des Tieres vor Flöhen, aber nicht den Körper.
Es ist wesentlich effektiver, ein Präparat vom Tierarzt zu nutzen, das, einmalig angewandt,
für mehrere Wochen vor Floh- und Zeckenbefall bewahrt.

Auch der Jäger wird kaum eine Katze mit Halsband verschonen, da wäre sicherlich eine kugelsichere Weste angebrachter.

Wenn Sie Ihre Katze sinnvoll Kennzeichnen wollen, lassen Sie das Tier tätowieren oder einen Mikrochip einsetzen,
sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt.

Ein Bericht mit freundlicher Genehmigung vom Tierheim Elmshorn!

www.tierheim-elmshorn.de